Wenn’s läuft, dann läuft’s!
Kaum habe ich mit der F4F Wildcat die erste Hälfte des Airfix Dogfight Doubles fertig, da folgt die zweite Hälfte auch schon auf den Fuß. Und weil mir die Videobearbeitung einen Haufen Spaß gemacht hat, habe ich meine Technik mit diesem Bausatz noch ein wenig verfeinert.
Um alles ein wenig internationaler zu halten und damit – hoffentlich – einige zusätzliche Klicks zu generieren, habe ich mich diesmal für englische Sprache entschieden. Ich gehe zwar nicht als Native Speaker durch, doch ich denke, man kann der Sache recht gut folgen.
Hinsichtlich der Qualität hat die Wildcat gegenüber der Zero minimal die Nase vorne, auch wenn bei der Wildcat einige Schleifarbeiten am Cockpit notwendig waren, um die Rumpfhälften zusammenzubekommen. Die Zero ist auch etwas weniger komplex und lässt sich gut herunterbauen. Dennoch sind beide Bausätze absolut in Ordnung und legen eine Qualität an den Tag, die ich von Airfix in dieser Weise nicht gewohnt bin.
Leider ist mir das Weathering ein klein wenig aus dem Ruder gelaufen und das Chipping kommt ein wenig übertrieben daher. Einerseits liegt das daran, dass ich diese Technik noch nicht lange anwende und gerade bei so kleinen Bausätzen noch einige Übung brauche. Andererseits trägt aber auch die Farbe selbst ein wenig zu diesem Effekt bei. Ich hatte die Humbrol Acrylfarbe verwendet, die Airfix dem Dogfight Double beigelegt hatte. Verdünnt mit Revell Color Mix für Aqua-Farben ließ sich das Zeug zwar recht gut sprühen, doch beim Haarspray-Chipping verhielt es sich ein wenig zickig, sodass ich nicht wie gewohnt mit einem gekürzten Pinsel, sondern mit einem Zahnstocher arbeiten musste.
Die Kabinenhaube sieht auch nicht allzu hübsch aus – als hätten mir die Hände gezittert. Grund hierfür war, dass ich meine gewohnte Abklebetechnik nicht zur Anwendung bringen konnte, weil die Stege nicht stark genug erhaben waren. Deswegen musste ich mit winzigen Bröseln aus Tamiya Maskierband arbeiten. Eine Technik, die ich 1. nicht mag und 2. nicht leiden kann, weil sie 3. meistens nicht so tolle Ergebnisse produziert. Und genau das ist mir diesmal auch wieder passiert.
Aber herrje, immer noch besser, als sei mir die Cockpithaube in der Mitte durchgebrochen, oder?
Nun, wo auch die Videos recht gut auf Youtube angenommen werden, produziere ich als nächsten Streich wohl eine kleine Produktvorstellung. Als „Opfer“ habe ich mir die aktuelle F4J Phantom II von Revell im Maßstab 1/72 ausgesucht – ein Modell, über das man tatsächlich ein bisschen was erzählen kann und das recht interessant daherkommt.
Welches Modell ich als nächstes zusammenbaue, ist noch nicht ganz sicher. Ich habe noch eine TBF Avenger im Maßstab 1/48 in der Mache, die recht gut angefangen hat und die ich gerne fertigstellen möchte. Außerdem gibt es noch eine angebaute Titanic im Maßstab 1/400, die unbedingt fertig werden muss – schließlich ist es das letzte Modell, das mir meine kürzlich verstorbene Mutter geschenkt hatte. Bei angefangenen Modellen möchte ich allerdings keine Videodokumentation mehr starten; dieser Zug ist abgefahren.
Also, schauen wir mal. Es ist noch viel zu tun!
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