Nachdem ich am Wochenende mit etwas zu viel Klebstoff herumgesaut habe, ist der kleine Starfighter inzwischen bereit für die Lackierung:
Das Abkleben der Kabinenhaube war ein ziemlicher Krampf und könnte zu stellenweise etwas unvorhersehbaren Ergebnissen führen. Da ich mit Vallejo Air Acrylfarbe lackiere, ist das aber nicht weiter schlimm. Wenn ich allzu üblen Mist baue, dann kann ich die Farbe mit etwas Brennspiritus einfach wieder runterwischen. Abgesehen davon lässt sich die Farbe auch mit einem spitzen Zahnstocher bestens wieder herunterkratzen, ohne das Klarsichtteil zu beschädigen.
Ein paar kleine Schmuddelpunkte sind auf dem Bild zu sehen, die von etwas zu viel Flüssigkleber herrühren. Diese Flecke werden durch das Überlackieren allerdings weitestgehend komplett verschwinden. Auf der gegenüberliegenden Seite der Triebwerkssektion hingegen muss ich noch einmal mit einer feinen Polierfeile nacharbeiten, denn dort habe ich bedingt durch einen winzigen Tropfen Klebstoff einen hübschen Fingerabdruck hinterlassen.
Als „Display“ habe ich bereits den Deckel einer Petrischale ausgeguckt, die ich aus dem Labor an der Arbeit habe mitgehen lassen. Keine Sorge, es handelt sich um eine fabrikneue, saubere Petrischale; wir haben noch keine Ebola-Viren darin gezüchtet. Den Deckel werde ich als ein kleines Stück Rollbahn präparieren, wahrscheinlich sogar mit Grünstreifen rechts und links. Vielleicht mache ich das sogar mit meinem elektrostatischen Begrasungsgerät.
Wenn ja, dann muss ich daran denken, bei der Bedienung Gummihandschuhe zu tragen. Bei meinen ersten Gehversuchen mit diesem Teil habe ich mich beinahe versehentlich defibrilliert!